Autor: Jürgen Römer (überarbeitete Fassung vom März 2021)
Hessen weist neben den stark urbanisierten Gebieten zwischen Rhein, Main und Neckar auch weite ländliche Räume auf. Die nördliche und östliche Wetterau, der Hintertaunus, der Odenwald, die hessische Rhön, der Vogelsberg und der Knüll, die Schwalm, das untere Werratal, der Kellerwald, der Habichtswald und Waldeck, um nur einige zu nennen, gehören zur Identität Hessens mindestens ebenso wie Frankfurt und Kassel, Wiesbaden und Darmstadt, Rüsselsheim und der Frankfurter Flughafen.
Vor diesen sehr verschiedenen Gebieten liegen unterschiedliche Herausforderungen. Sie reichen von der weiteren Verdichtung heute schon nahezu lückenlos erschlossener Regionen bis hin zur hier und da vielleicht unvermeidlichen Anpassung an der Peripherie, wobei diese unter der neuen Bedeutung des Homeoffice ihren Charakter verändern wird. Das vergröbernde und bis vor einigen Jahren oftmals sehr zweckgebunden eingesetzte Schlagwort vom „demografischen Wandel“ schien viele neue Fragen aufzuwerfen. Den Antworten haftete oft etwas von Zwang an, von quasi naturgesetzlicher Unausweichlichkeit, von Schicksal. An vielen Orten löste die Aussicht einer stetig sinkenden Bevölkerungszahl, die immer mehr altert, in den ländlichen Regionen Resignation aus oder hektische Betriebsamkeit. Forschungsinstitute, Regierungsstellen auf Bundes- und Landesebene, Stiftungen, Beratungsfirmen, Politikerinnen und Politiker, Medien aller Arten stellten Prognosen auf, gaben Empfehlungen ab, teilten Fördergelder aus, führten Beratungen durch, verkauften Lösungspakete. Ja, auch die ländlichen Räume werden weniger, älter, bunter – um einen abgedroschenen Satz zu zitieren. Hessen insgesamt auch, und ganz Deutschland, ganz Europa und andere Teile der Welt. In Zeiten globalisierten Lebens, Wirtschaftens, Denkens und Handelns werden sich die Antworten auf Fragen groß angelegter, langfristiger Wandlungsprozesse nicht in einzelnen Dörfern finden lassen. Auf dieser Ebene kann man Symptome behandeln, etwa Schmerzen bekämpfen, die von Verlusterfahrung herrühren. Die Ursachen liegen auf ganz anderen Ebenen.
Der Eintritt in die Moderne, die in Mitteleuropa vor rund 200 Jahren begann, ist nach wie vor nicht rund um den Globus abgeschlossen. Traditionelle Bindungen wurden und werden aufgelöst, seien es die in monarchischen Staaten, in Großfamilien, in sich ethnisch begründenden Gruppen. Moderne, Industrialisierung, individuelle Mobilität, Ausbau des Dienstleistungssektors, haben Folgewirkungen: zunehmende Individualisierung, zunehmende Ökonomisierung, zunehmende Flexibilisierung aller Lebensverhältnisse. Was die 2020 über uns hereingebrochene Pandemie daran ändern wird, lässt sich jetzt, ein Jahr später, seriös nicht vorhersagen. Dass aber der Drang in die großen Städte nachlässt, war schon vor Corona zu erkennen und dieser Trend hat sich massiv verstärkt. Corona definiert auch Lebensqualität neu.
Die demografische Entwicklung und was aus ihr gemacht wurde wirken trübe und bedrohlich. Was ist zu tun? Die einen entscheiden sich dafür, Traditionen hoch zu halten und zu bewahren als Bollwerk gegen die Bedrohung des Gewohnten, das gerne mit dem Traditionellen gleichgesetzt wird, auch wenn diese Gleichung meist nicht stimmt. Sie engagieren sich in Vereinen zur Pflege des Brauchtums oder des lokalen Dialekts, sie unterstützen den Männergesangverein, der bei seinem althergebrachten Repertoire bleiben möchte. Andere wollen alte Zöpfe abschneiden: Der Gesangverein nimmt jetzt Frauen auf und singt moderne Lieder in englischer Sprache. Die Jungen organisieren Computerkurse für die Älteren. Ökologisch Interessierte gründen einen Laden mit Produkten aus regionaler Erzeugung, die man auch im Netz bestellen kann. Auf der Kirmes wird ein HipHop-Abend eingeführt, außerdem wird nur noch zwei Tage gefeiert ohne den Umzug wie früher. All das, Bewahrendes wie Erneuerndes, wird in der besten Absicht getan, Menschen mitzunehmen, ihnen ein Gefühl der Identität zu vermitteln – das früher Heimatliebe hieß (das Wort „Heimat“ hat seit einiger Zeit wieder Konjunktur) – und sie in die Dorfgemeinschaft zu integrieren, wenn sie es denn nicht oder nicht mehr sind. Das alles spielt auf der Bühne der weltweiten Debatten, Kämpfe und Kriege rund um das Reizwort „Identität“, die sehr unübersichtlich ausstaffiert ist, in der es geheime Fußbodenklappen gibt, die Darstellerinnen und Darsteller dramatisch verschwinden lassen, auf der zahllose Scheinwerfer und Lautsprecher die Aufmerksamkeit ständig auf neue Szenen lenken und auf der viele, viele Mimen und Knallchargen wild durcheinander agieren. Identitätsdebatten tun Not und zugleich sind sie nie dagegen gefeit, den Sirenengesängen des Totalitarismus, der Abschottung und der Intoleranz zu widerstehen. Mehr Sorgfalt täte diesen Auseinandersetzungen gut, mehr Empathie, weniger Moral.
Damit rückt eine Frage immer stärker in den Vordergrund: Was ist denn „Leben auf dem Dorf“? Wie kann man „Dörflichkeit“ definieren und bemessen? Eine junge Forscherin, Michèle Spohr von der Universität Hannover, greift zurück auf den großen Soziologen Ferdinand Tönnies (1855-1936), der 1887 das Buch „Gemeinschaft und Gesellschaft“ veröffentlichte. Spohr schreibt: „Ferdinand Tönnies ordnete Gemeinde, Dörfer und Kleinstädte dem Typ der Gemeinschaft zu, der eine ‚Einheit der Differenten‘ bildet. Der Einzelne fühlt sich als Teil der Gemeinschaft und ist dieser verpflichtet. In der Gesellschaft, die Tönnies in der Stadt verortet, strebe der Einzelne dagegen nur nach seinem eigenen Nutzen. Gemeinschaft wie Gesellschaft sind bestimmte soziale Beziehungen eigen: ‚Alles vertraute, heimliche, ausschließliche Zusammenleben [so finden wir] wird als Leben in Gemeinschaft verstanden. Gesellschaft ist die Öffentlichkeit, ist die Welt‘.“
Will man sich dies zu Eigen machen, so könnte man „Dörflichkeit“ daran messen, wieviel denn nun gemeinsam und nicht individuell getan und gelebt wird. Dann wird schnell klar, dass es nicht genügt, auf die Größe, Bevölkerungsdichte oder andere, äußere Parameter zu schauen, sondern darauf, was auf dem Feld des Sozialen geschieht: Dann erhalten alle oben genannten Bemühungen und Aktivitäten, Initiativen und Arbeiten ihren Wesenskern: Sie wollen Gemeinschaft, also Dörflichkeit, erzeugen und erhalten. Auch in städtischen Gesellschaften, gekennzeichnet durch Individualisierung, gibt es Elemente des Dörflichen, etwa beim Kiezfest. Aber dort treten sie sehr in den Hintergrund und haben mit dem täglichen Leben kaum Berührungspunkte. Das ist – in heutiger Betrachtung und nicht in der der 60er oder 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts – die Stärke der ländlichen Räume: Schaffung von Identität als positives Lebensgefühl. Wolfgang Schlapp sagte in seiner Rede zum Dorfjubiläum von Hambach, aus dem der erste Band der Edition Hessen hervorgegangen ist: „Wie aber soll ein Kind spüren, dass es etwas Besonderes ist, in Hambach zu wohnen, wenn es absolut keinen Unterschied mehr macht, ob man in Darmstadt, Weinheim oder in Hambach aufwächst.“ Genau da muss Dorf- und Regionalentwicklung ansetzen. Es ist etwas Besonderes, aus Hambach zu sein, weil… Darauf muss ein Dorf Antworten suchen und finden, die über platten Lokalpatriotismus hinausgehen.
Ein Forschungsprojekt unter der Leitung des Göttinger Duos Prof. Dr. Claudia Neu und Prof. Dr. Berthold Vogel hat von Ende 2017 an für drei Jahre versucht, die Bedeutung sozialer Orte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Räumen zu entschlüsseln, der seit einigen Jahren sichtbar Erosionsprozessen unterworfen ist. Ist nicht die oben geschilderte „Dörflichkeit“ etwas, das sich an der Möglichkeit der Begegnung festmacht, und muss es für diese Begegnung nicht auch Orte geben, soziale Orte? Das kann ein Dorfladen sein, ein Künstleratelier, eine gemeinsam betriebene Kneipe, ein Bürgerbüro, in dem Ehrenamtliche sich um die Gemeinschaft kümmern. Das Projekt hat den Beteiligten und denjenigen, die seine Ergebnisse zur Kenntnis genommen und sich damit beschäftigt haben, die Augen geöffnet für das komplexe Zusammenspiel von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, für die bedeutungsvolle Rolle engagierter Einzelner oder Gruppen in dörflichen Geflechten. Es zeigt auch, dass es Spielräume geben muss, Vertrauen in die Nutzerinnen und Nutzer und Chancen durch Menschen oder Institutionen, die etwas ermöglichen.
Eine positive Identifizierung, die es bewirken kann, dass junge Leute nach der Ausbildung oder dem Studium zurückkommen, um – mit einem guten Internetzugang – an der Stelle zu leben, an der sie positive Identitätserfahrungen gemacht haben, deren soziale Orte sie kennen und mitgestalten können, DAS ist die Kraft des Dorfs, der die Stadt nichts Entsprechendes gegenüber zu stellen vermag. Zu viele Menschen, zu viele Häuser, zu viele Autos, zu viel Konsum, zu viel Licht, zu viel Lärm. Zu wenig Luft. Abgekoppelt von der Natur. Zehn Grad höhere Sommerhitze bei zunehmender Erderwärmung.
Diese Kraft ist aber in Gefahr. Weltweit, und ganz unabhängig von dem, was in Deutschland „demografischer Wandel“ genannt wird, strömen die Menschen vom Land in die Stadt. In anderen Weltgegenden ist dieser Strom viel reißender als hierzulande. Hier werden keine Landstriche entvölkert, hier gibt es keine Megacities mit 20 Millionen Einwohnern, die Jahr um Jahr um Hunderttausende wachsen. Das ist Urbanisierung, die untrennbar zur Moderne mit ihren Produktionsverhältnissen, ihren politischen Systemen und ihren – zunehmend allein monetären – Werten gehört.
Daneben wurde die Kraft der Dörfer aber auch mit voller Absicht angegriffen. Im Zuge von Verteilungskämpfen um die knapper werdenden öffentlichen Mittel hatten sich Bewegungen etabliert, die offensiv für die Abschaffung des Artikels 72 des Grundgesetzes eintraten. Er legt fest, dass der Bund gesetzgeberisch eingreifen kann, wenn „die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet oder die Wahrung der Rechts- oder Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse“ gefährdet wird. Hinter den Angriffen auf diesen Artikel standen Lobbyisten unterschiedlicher Herkünfte, Motivationen und Auftraggeber. Sie beschrieben die ländlichen Räume seit etwa dem Beginn des 21. Jahrhunderts als Mängelregionen und Gebiete, die alleine mit staatlicher Hilfe am Leben zu erhalten seien.
Daraus leiteten sie ab, die Standards der Lebens- und Versorgungsbedingungen in den ländlichen Räumen abzusenken. Im Zweifelsfall sollten sie sich selbst überlassen werden. Auf manchen Gebieten geschah dies schon und es geschieht noch: Die staatlichen Versorgungsinstitutionen wie etwa die Bundespost hatten den klaren Auftrag, alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von deren Wohnort gleichermaßen mit Dienstleistung zu versorgen. Dies ist unwiderruflich vorbei. Die nunmehr entstaatlichten Unternehmen und ihre Konkurrenten suchen sich die attraktivsten Regionen heraus, das sind in aller Regel die Städte, und vernachlässigen die kostenträchtigen Gebiete mit weniger dichter Besiedlung. Hier wird ein eklatantes Versagen des Marktes sichtbar, das die ländlichen Regionen mit enormen, auch finanziellen Anstrengungen auszugleichen suchen. Hätte man den genannten Lobbyisten nachgegeben, dann würden diese Gebiete abgeschnitten. Das gilt für den so nötigen Breitbandausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus in noch viel höherem Maße.
Begründet wurde all dies mit dem vermeintlich unausweichlichen, weil von Naturgesetzen geprägten demografischen Wandel. Er wurde von Naturwissenschaftlern und Medizinern postuliert; die Einwände anderer Disziplinen, etwa der Kultur- und Gesellschaftswissenschaften, verhallten oftmals ungehört. Naturwissenschaften stehen im Ruf, exakt zu sein, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften nicht. Dass dies seit Generationen widerlegte Klischees sind, ist vielen Verantwortlichen kaum zu vermitteln. Der mit methodisch unsauberen Bevölkerungsprognosen „bewiesene“ demografische Wandel – weniger, älter, bunter – sollte nun für alles verantwortlich sein, was in der Modernisierung schiefgelaufen und an kollateralen Schäden entstanden war. Er sei, weil angeblich naturgesetzlich, unangreifbar. Schon diese Voraussetzung stimmt nicht: menschliche Bevölkerungsentwicklung hängt in hohem Maße von Wanderungsbewegungen ab, die per se nicht vorhersagbar sind. Die wichtigsten demografischen Ereignisse und Prozesse der jüngeren deutschen Geschichte waren dies alle nicht: Der Zweite Weltkrieg mit Millionen Toten, Flucht und Vertreibung, das Wirtschaftswunder mit stark steigenden Geburtenraten, die Erfindung und Verbreitung der „Pille“, die Grenzöffnung 1989 ff. mit einer enormen Zuwanderung in den Westen Deutschlands, die Flüchtlingsbewegungen 2015 ff. aufgrund grausamer Bürgerkriege, Despotien und Verarmung. Nichts von alledem konnte man auch nur fünf Jahre vor seinem Eintritt vorhersehen.
Wir müssen aufhören, wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren, wenn die Bevölkerungsentwicklung vorhergesagt wird. Wir sind nämlich keine Kaninchen, deren Vermehrung einigermaßen präzise bestimmbar ist, sondern Menschen. Mit solchen Prognosen sind in Deutschland ganze Landstriche, vor allem in den alten Bundesländern, pauschal schlecht geredet worden. Dies geschieht nach wie vor, und das Schlimmste daran ist: Wir glauben es. Da beginnt die Abwärtsspirale, nicht bei den Geburten- und Sterberaten. Dass das Ringen um die vielen Milliarden in den sozialen Sicherungssystemen zu all dem noch vieles beiträgt, sei nur am Rande erwähnt. Das ist eine andere Arena, in der um wesentlich größere Summen gekämpft wird. Wir müssen den Menschen Mut machen. Dazu gibt es allen Grund: Die ländlichen Räume sind das Rückgrat der modernen Gesellschaft. Sie stellen wichtige Güter zur Verfügung: Nahrung, Energie, Luft, Landschaft, Erholung. Aus den ländlichen Räumen kommen viele der Aufsteiger in der Wirtschaft. Viele Menschen in den Dörfern sind überzeugt davon, dass ihre Form der Work-Life-Balance die ausgewogenere ist als die in den Großstädten. Viele Menschen entdecken ihren Wunsch, ländlicher zu leben, neu und finden den Mut, ihn aktiv umzusetzen. Das heißt viel mehr, als eine hübsche Zeitschrift zu abonnieren, die mit dem Versprechen vom heilen Leben auf dem Land ihr Geschäftsmodell begründet.
Der Gegensatz zwischen dem schlechten Reden über das Land und dem enormen Wachstum solcher Hochglanzmagazine könnte größer kaum sein. Auch hier verändert die Pandemie so manches, aber dabei werden bereits angelegte Entwicklungen lediglich aufgegriffen und verstärkt, wie an vielen anderen Stellen der Gesellschaft auch. Die Waagschale scheint sich zu Gunsten der ländlichen Räume allmählich zu senken. Das Stadtleben wird gewogen und für zu leicht befunden da, wo es die Sehnsucht nach dem Geruch regennasser Erde und duftenden Waldes gibt, nach nächtlicher Stille und Dunkelheit, nach dem Klang von plätscherndem Wasser im Bach und den Rufen der Kolkraben.
Wir können nicht wissen, wie sich unser Leben entwickeln wird in den nächsten ein bis zwei Generationen. Unsere Informationsgesellschaft steht vor einem tief greifenden Wandel. Wir können nicht wissen, wie in zwanzig Jahren Arbeit organisiert sein wird. Schon heute werden viele Jobs über das Netz von jedem beliebigen Ort aus erledigt. Dem hat die Pandemie einen gewaltigen Schub verliehen, der sicher länger anhalten wird als nur ein, zwei Jahre. Warum sollte man in einem Hochhaus wohnen mit Blick auf andere Hochhäuser, wenn man an diesem Ort nicht sein muss? So wie man sagen könnte, dass in der industriellen Revolution die Dörfer als Wohnorte der Arbeitskräfte ihre Daseinsgründe einbüßten, könnte man ebenso gut sagen, dass in der digitalen Revolution unserer Zeit die Städte als Wohnorte der Industrie- und Dienstleistungsarbeitskräfte unnötig geworden sind. Beides stimmt.
Man darf beruhigt sein: Beide, Großstädte und Dörfer, werden weiterbestehen. Die Möglichkeiten, das eigene Leben inklusive der Wohnortwahl nach eigenen Wünschen zu gestalten, waren noch nie so groß. Sie werden größer, im Odenwald wie in Frankfurt, im Meißner wie in Kassel, im Taunus wie in Wiesbaden. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass alle sich für einen Lebensentwurf entscheiden, solange eine attraktive Alternative besteht. Es geht nicht darum, die Städte dem Land überzuordnen oder das Land die Städte dominieren zu lassen. In Hessen bietet es sich an wie kaum irgendwo sonst, das gute Mit- und Nebeneinander von Stadt und Land in die Zukunft zu entwickeln.
Der Text ist zuerst 2015 erschienen im ersten Band der EDITION HESSEN „850 JAHRE HAMBACH – Spuren der Vergangenheit“, den Sie hier per E-Mail bestellen, oder in Ihrer Buchhandlung für EUR 14,80 kaufen können (ISBN 978-3-939855-40-8).
Dr. Jürgen Römer ist Leiter des „Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung“ im Landkreis Waldeck-Frankenberg und als Referent tätig. E-Mail: Juergen.Roemer@lkwafkb.de